Schee daneem 12/2002

Das erste Rauhnacht-Konzert
oder: Schee Daneem und trotzdem droffa!

Freitag, 27. Dezember 2002
Rauhnacht Private Concert mit Schee daneem
Deep Elem Xover Cooking: Blues Beans Anduoilles mit scharf g'röste Semmegnedl

   Mei..., de lustigen Typen von Schee daneem

Dazu hier nochmal der Flyer: ScheeDaneem.pdf.

Rauhnacht, 27.12.2002. Weinachten ist grad vorbei und jeder hat noch mehr oder weniger die tausendmal gehörten und „geliebten“ Weihnachtslieder im Ohr. Aber da dringen seltsame Töne leise durch die geschlossene Tür des Deep-Elem Ballrooms in die kalte Winternacht. Schräge teilweise rockig und heavy gespielte Gitarrenriffs, unterbrochen durch kurze aber markante Posaunenfillins. Drinnen angekommen sehe ich die Verursacher dieses Spektakels. Schee Daneem so nennen sich die fünf nicht mehr ganz so jungen Musiker.

Eigenwillig wie jeder einzelne für sich ist auch ihre Musik. Diese reicht von Rock und Blues über Reggae bis zu Bajuwarischen Rhythmen. Die Texte sind satirisch, witzig und kritisch, teilweise nachdenklich, aber immer genau auf den Punkt gebracht. 

Unterstützt von Hans Eckl an der Stromgitarre, Peter „Muli“ Müller am Bass, Peter „Pit“ Holzapfel an der Starkstromgitarre und auf der Posaune (ist ja auch eine seltsame Kombination) sowie „Jeansy“ Radlmeier am Schlagzeug, der ,wie alle anderen auch, sein Instrument perfekt beherrscht, sang Dietmar „Dietz“ Forisch (Dobro, Harp, Holzgitarre) mit fester Stimme und viel Engagement seine bayrischen Texte.

Man musste aber manchmal schon genauer hinhören, um hinter den vordergründig witzigen Passagen, den tieferen, dann aber nachdenklich machenden Sinn der Texte, zu kommen. Anspruchsvolle, aber trotzdem noch leicht verdauliche Kost, ohne den sonst üblichen erhobenen Zeigefinger. Mit ihren lockeren und lustigen Kommentaren sorgten die Fünf für einen durchweg gelungenen Abend. Den Zuhörern, mich eingeschlossen, hat es jedenfalls gut gefallen. Genau droffa, aber trotzdem Schee Daneem eben.

Jason

Und natürlich die Photos dazu: